Tinnitus - Das Klingeln der Ohren

Tinnitus-Patienten sollten zum Selbstschutz ein großes, für jedermann sichtbares Hinweisschild tragen um Ihre Krankheit nach außen zu dokumentieren. Denn selbst dann, wenn andere um die Erkrankung wissen, fehlt oftmals die Rücksichtnahme / Akzeptanz, etwa wie bei einem Arm- oder Beinbruch. Dabei sind Schmerzen und der Grad der Behinderung deutlich höher, deutlich länger und oftmals gar nicht heilbar. Je länger der Tinnitus besteht, desto geringer sind die Chancen auf Heilung. Im Umkehrschluss bedeutet dies:

Je früher Tinnitus erkannt und behandelt wird, desto höher die Heilungs-Chancen.

Die einen nehmen ein permanentes, oder auch in den Frequenzen wechselndes Zischen, die anderen einen Pfeifton, ein Rauschsignal, Knacken oder Klopfen wahr, das im Innenohr, gewissermaßen aus körpereigenen Schallquellen erzeugt wird (auditive Wahrnehmung).

  Erkrankungen: betroffen …
Bevölkerung 10-20 %
1 x im Leben 40 %
Mann / Frau 50 / 50
ältere Menschen ca. ⅓
Beginn zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr
Anstieg in den letzten 10 Jahren - hoch –
Differenzierungen:  
akuter Tinnitus, Dauer
chronischer Tinnitus, Dauer
bis 3 Monate
über 3 Monate
Quelle: wikipedia.de

Ging man in früheren Jahren davon aus, dass Tinnitus im Innenohr entsteht, weiß man heute, dass sich die Quelle in verschiedenen Gehirnarealen bildet und die Wirkungsweise mit der eines Phantomschmerzes vergleichbar ist.

Die Heilungs-“versuche” sind entsprechend vielfältig.

Von Klangtherapien bis hin zur medikamentösen und operativen Behandlungen gibt es keine, wirklich nachweisbaren, effektiven Behandlungsmethoden.